Archiv für den Tag: 31. Januar 2018

Nazgul aus Schymkent, Kasachstan erzählt von ihrer Zeit in Henningsdorf

Hallo, ich bin Nazgul! Ich werde ein wenig über meine tolle Reise nach Hennigsdorf erzählen.

Am 17. September 2017 ist unsere Gruppe am Flughafen Schönefeld in Berlin gelandet. Die Gastfamilien und Lehrer nahmen uns in Empfang und begrüßten uns freundlich.

Sportunterricht in der Natur

Am nächsten Tag besuchten wir das Alexander Puschkin Gymnasium. Ich nahm am Unterricht in Geographie und Sport teil. Im Sport sind wir durch den Wald gejoggt. Das war etwas Neues für mich. Ich fand es cool, draußen in der Natur zu sein.

Am Dienstag haben wir eine Stadtrally durch Hennigsdorf gemacht. Einige Schülerinnen und Schüler haben uns durch ihren Heimatort geführt und so manches erzählt. Die Stadt Hennigsdorf ist schön. Vor allem die Natur, viel Grün und die Bäume gefallen mir besonders.

Berlin und Potsdam

Am Mittwoch haben wir eine Reise nach Berlin gemacht. Wir sahen den Reichstag, das Brandenburger Tor, den Potsdamer Platz sowie die Humboldt-Universität. An diesen Orten im Zentrum Berlins gab es jedoch zu viele andere Touristen.

Am Donnerstag fuhren wir nach Potsdam. Unsere Tour führte uns durch das Holländische Viertel, die russische Siedlung “Alexandrowka” und das Schloss “Sanssouci”. Potsdam ist sehr schön. Ich fand es prima!

Volles Freizeitprogramm – Klettern, Campen, Meer

Am Freitagvormittag waren wir im Kletterwald. Am Nachmittag fuhr ich zusammen mit Diana, ihrer Gastmutter und Anouk sowie mit meiner Gastmutter und Hanna im Wohnmobil nach Leipzig. Dort haben wir für zwei Tage auf einem Campingplatz übernachtet. In Leipzig waren wir shoppen und haben das Museum für moderne Kunst besucht. Wir haben uns gut verstanden. Es war eine tolle Zeit!

Am Montag sind wir nach Warnemünde bei Rostock gefahren. Das Wetter war schön. Wir sind durch die Altstadt spaziert. Vor allem sahen wir die Ostsee und saßen am Strand und bewunderten die Möwe.

An unserem letzten Tag haben wir den Zoologischen Garten in Berlin besucht. Mir gefiel, dass die Tiere unter guten Bedingungen und von erfahrenem Personal betreut werden. Am Abend haben wir uns mit einem gemeinsamen Essen, netten Ansprachen und Musik voneinander verabschiedet. Wir haben die Zeit in Hennigsdorf genossen.

Schnell und pünktlich nach Frankfurt am Main

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Zug nach Frankfurt. Anders als in Kasachstan fuhr der Zug pünktlich und sehr schnell. Hätten wir in unserem Land diese Hochgeschwindigkeitszüge, bräuchten wir für die Fahrten von Stadt zu Stadt nicht mehr einen ganzen Tag, sondern wären in zwei Stunden vor Ort.

In Frankfurt am Main haben wir uns erst einmal ausgeruht. Die darauffolgenden Tage besuchten wir viele interessante Orte in der Stadt. Die Architektur von Frankfurt am Main mag ich. Es gibt moderne und alte Gebäude, die schön aussehen.

Was ich besonders an Deutschland mag, sind die öffentlichen Verkehrsmittel im Nah- und Fernverkehr. Sie sind sicher, bequem und pünktlich.

Ein toller Austausch

Insgesamt war der Austausch zwischen unseren Kulturen, Traditionen, dem Essen und den Sprachen sehr interessant. Ich würde mich freuen, wenn ich in Zukunft noch an vielen Projekte dieser Art teilnehmen könnte. Außerdem habe ich eine neue Familie und Freunde in Deutschland gefunden.

Nazgul Anuarbek/Schymkent/NIS/2017/

 

Besuch der Schule Nr. 5 aus Jaschkino in Heidelberg

Im September 2017 reisten wir, eine Gruppe Jugendlicher aus Jaschkino, nach Deutschland. Es war eine tolle und unvergessliche Reise!

Frankfurt am Main

Wir nahmen an einem 3-täglichen Seminar in Frankfurt am Main teil. Das Goethe-Institut hat alles sehr gut organisiert. Dietmar Falk hat für uns ein interessantes Programm vorbereitet und zahlreiche Führungen mit uns gemacht. Wir besichtigten viele Sehenswürdigkeiten der Stadt, erfuhren viel Neues und Interessantes über die Geschichte von Frankfurt am Main und nahmen an interessanten Projekten teil. Unsere Gruppe bedankt sich herzlich bei Herrn Falk für diese unvergesslichen Tage in der schönen Stadt Frankfurt am Main.

Schlösser, Ruinen und Natur in Heidelberg

Nach unserem Besuch in Frankfurt fuhren wir nach Heidelberg. Auch diese Stadt uns sehr beeindruckt. Alle Teilnehmer des Jugendaustausches wohnten in deutschen Gastfamilien und besuchten den Unterricht an der Waldorfschule. Frau Koneva organisierte für uns ein inhaltsreiches und lehrreiches Aufenthaltsprogramm.

So viele mittelalterlichen Schlösser, Burgen und Burgruinen haben wir noch nie gesehen! Das war super. Zusammen mit den deutschen Schülerinnen und Schplern wanderten wir den „Philosophischen Weg“ in die Berge, besuchten das technische Museum und andere Sehenswürdigkeiten der Nachbarstädte. Wir hatten oft die Gelegenheit, die die deutschen Landschaften zu bewundern.

Die russischen und deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden schnell gute Freunde. Alle sprachen Deutsch und so konnten wir unsere Sprachkenntnisse schnell verbessern. Beim Abschied flossen Tränen. Zum Glück trockneten die Abschiedstränen schnell. Denn 2018 empfangen wir unsere Freunde bei uns in Sibirien.

Vielen Dank!

Vielen Dank, Frau Koneva! Sie haben uns eine unvergessliche Zeit ermöglicht.  Wir möchten uns natürlich auch beim Goethe-Institut für diese einzigartige Reise nach Deutschland bedanken.