Jugendaustausch zwischen Pawlodar und Berlin vom 20.06.-30.06.2018

Im Juni 2018 hatten Schülergruppen aus Pawlodar in Kirgisistan und aus Berlin die besondere Möglichkeit, sich im Rahmen eines Jugendaustauschs künstlerisch in Berlin zu betätigen und sich hierüber kennenzulernen. Die kirgisischen Lernenden wurden an verschiedene Schulen in Berlin untergebracht, die Teilnehmenden aus Deutschland kamen allesamt von der Wilhelm Bösche Schule.

Gruppenfoto vor dem Brandenburger Tor

Damit die Jugendlichen aus Kirgisistan ein gewisses Vorwissen und auch Fertigkeiten mit nach Deutschland bringen konnten, wurden zwei Treffen zuvor bereits organisiert und die Jugendlichen in Street Art und Graffiti geschult und sie konnten an einem interkulturellen Einführungsseminar zur Vorbereitung auf den Aufenthalt in Deutschland teilnehmen. Im Anschluss an die Vorbereitungstreffen ging es für die Gruppe auf nach Berlin. Die Unterkunft lag dabei im Gästehaus eines Rudervereins direkt am Ufer des Müggelsees. Das Haus lag damit zwar etwas außerhalb, konnte mit der wunderschönen Lage und guten Verkehrsanbindung dennoch überzeugen. Insbesondere die circa einstündige Fahrt ermöglichte den Lernenden aus Pawlodar es, die Stadt und ihre Menschen kennenzulernen und sich in Berlin zuechtzufinden.

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Im Verlaufe der elf Tage in Deutschland konnten die Jugendlichen die Sehenswürdigkeiten Berlin auf einer Fahrt über die Spree bewundern, am YOU Festival teilnehmen, um ihre Graffiti-Fertigkeiten zu trainieren und die Abende mit gemeinsamen Koch- oder frenetisch bejubelten Fußballabenden auf der Fanmeile am Brandenburger Tor füllen. Trotzdem sich hier und dort noch Verständigungsprobleme offenbarten, konnte insbesondere das gemeinsam erlebte Fußballevent die Teilnehmenden zusammenwachsen lassen.

Auch die Unterkunft am Müggelsee, verbunden mit dem tagtäglichen Einkauf in den nahe gelegenen Supermärkten, bot viele interkulturelle Abenteuer. Zur Vorbereitung auf das selbst zubereitete Abendessen, nahmen die Lernenden in den Supermärkten die Hürden des ungewohnten Essensangebots durch Fragen wie: „Welche Produkte gibt es?“, „wie bereitet man das am besten zu?“ und „wo finde ich mein Lieblingsessen?“ – ein kulinarisches Sprachbad der besonderen Art. Besonderes Highlights stellten zudem der Dachenbootsunterricht sowie Ruderwettbewerb auf dem Müggelsee dar.

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Nach dieser wunderbaren Zeit ist die Vorfreude auf den kommenden Gegenbesuch im Sommer 2019 ganz besonders groß. Danke!

 

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