Archiv für den Tag: 14. Juni 2017

Auf dem Hessentag

Die Erlebnisse des heutigen Tages haben wir auf dem Hessentag gesammelt. Es gilt als eines der größten und buntesten Landesfeste. Wodurch ist Hessen berühmt? Was wird da produziert und worauf ist hessische Bevölkerung stolz? Welche Bräuche und Spezialitäten gibt es in diesem Bundesland? Die Antworten auf alle diese Fragen konnten wir auf dem Hessentag bekommen. Auf dem riesigen Gelände mit zahlreichen Ausstellungen haben wir sowie die Geschichte von Hessen näher kennengelernt, als auch die neusten Erfindungen im technischen Bereich und in der modernen Lebensordnung erlebt.

Mit der S-Bahn haben wir Rüsselsheim erreicht, wo dieses Jahr Hessentag stattfindet. Zuerst haben wir einen Spaziergang durch die kleinen, schönen Straßen der Stadt gemacht und das Wetter genossen.

Der erste Ausstellungsstand, den wir auf dem Hessentag besucht haben, gehörte dem THW (Technisches Hilfswerk). Da haben wir ein paar Mitarbeiter kennengelernt und ein paar Fotos gemacht. Während des Spaziergangs haben wir die zahlreichen Präsentationen und Ausstellungsstände gesehen und besucht. An manchen Ständen gab es Verlosungen, an denen wir teilgenommen und verschiedene Preise gewonnen haben (Kulis, Brillen, Gläser).

Auch heute haben wir eine Umfrage gemacht. Die meisten Befragten waren aus Rüsselsheim, die anderen aus ganz verschiedenen deutschen Städten.  Alle waren von dem Fest begeistert. Wir waren auch. Die älteren Personen waren der Meinung, dass ehemalige   Hessentage nicht so interessant und vielfältig waren. Die älteren Leute sowie die jüngeren waren politisch engagiert und haben auch ihr Interesse an der aktuellen internationalen Politik gezeigt.

Die hessischen Trachten.

Diese Couch, die etwa eine Million Euro kostet, wurde aus den zerschnittenen Euro-Scheinen hergestellt.

Wir waren auch in der Opelfabrik. Dort gab es eine Präsentation mit neuen Autos.

Müde, aber glücklich sind wir nach Hause gefahren.

Interviews in der Kleinmarkthalle

Heute haben wir uns an die Geschichte von Frankfurt erinnert. Danach haben wir über Goethe gesprochen. Für uns war auch eine Überraschung, dass er viele Aussprüche gemacht hat, die man auch heute benutzt. Dietmar hat so spannend erzählt, deswegen bin ich sicher , dass alle in der Gruppe das erste Buch von Goethe “ Leiden des jungen Werther“ lesen werden.

Nach der Theorie war es Zeit fürs Praktikum: auf dem Kleinmarkt hatten wir die Gelegenheit, für kure Zeit Journalisten zu werden und eine echte Umfrage durchzuführen. So mussten wir  herausfinden , was die Frankfurter und die Gäste der Stadt von Bio-Produkten halten, welche Speisen sie gerne kaufen und welchen Grundsätzen sie beim Einkaufen folgen. Gar nicht die einfachste Aufgabe, denn man musste nicht nur Kreativität und Sprachkenntnisse zeigen, sondern auch Angst und Hemmungen überwinden.

Schließlich lief alles prima ab. Obwohl uns viel abgesagt wurde, ließen wir uns nicht entmutigen und hatten viel Spaß beim Unterhalten. Manche von uns wollten sogar einige Spezialitäten kaufen und die Qualität von den Waren selbst zu überprüfen.

Und was halten die Leute, unter denen wir eine Umfrage gemacht hatten, von dem Kleinmarkt? Die meisten Befragten kommen nicht aus Frankfurt, sondern aus anderen deutschen Städten wie Hannover, Hamburg, Offenbach u.a. Manche waren sogar aus dem Ausland (China, Mexiko, Rußland). Die Befragten kaufen auf dem Kleinmarkt gern ein, weil Obst und Gemüse frisch und leckerer als im Supermarkt sind, die Auswahl lohnt sich, man kann alles probieren, frisch gebackene Brötchen, deutsche und internationale Spezialitäten kaufen und mit anderen Leuten kommunizieren. Das waren die Vorteile.

Fast alle von den Befragten haben betont, dass die Lebensmittel vom Kleinmarkt zu teuer sind. Das ist der Grund, warum sie täglich im Supermarkt Einkäufe machen. Unser persönliches Ergebnis den Kleinmarkt zu besuchen ist ein „must do“ für jeden, der nach Frankfurt kommt.

Assja und Lena

 

Mein Name ist Hase – Besuch im Goethe-Haus

Nachmittag hatten wir noch viel Spannendes vor, zum Beispiel die Ausstellung „Mein Name ist Hase“ im Museum für Kommunikation. Der Titel selbst hat schon angedeutet, dass es um feste Redewendungen, Sprichwörter und ihre Geschichte und Bedeutungen geht. Bei der Ausstellung konnten wir uns in die Geschichte der deutschen Sprache vertiefen und nach der Herkunft der allbekannten Sprichwörter erkundigen. Für alle war es sehr interessant herauszufinden, woher sie kommen, wie sie sich  im Wandel der Zeit entwickelt und in den Alltag integriert wurden. Wichtig war auch, dass man im Museum ein bisschen üben konnte. Mit der Hilfe von zahlreichen Spielen und Mediamaterialien hatten wir die Gelegenheit, die neuen Informationen gut zu behalten. Die schönen Fotos mussten auch nicht fehlen: dank den bunten Dekorationen sind sie Klasse geworden!

Nach der Ausstellung haben wir das Goethe-Haus besucht. Obwohl die Familie von Goethe nur aus vier Personen bestand, hatten sie für sich 25 Zimmer. Jedes Zimmer hatte seine eigene Funktion. Die Einrichtung des Hauses gab uns ein besseres Verständnis, wie die reichen Bürger von Frankfurt damals gewohnt hatten. Während des Besuches konnten wir den Spuren seines Lebens nachgehen und die Zeit, in der er lebte, besser verstehen: was für ein Mensch war Goethe, wie und wo er wohnte, wie seine Kindheit ablief, wie sein Alltag aussah. Dort haben wir betrachtet, wie ein Genie aufgewachsen ist. Alle haben viel Neues für sich entdeckt und hohe Motivation zum Erlernen der Geschichte bekommen.