Tag #2 mit Goethe

#jugendgoethe2017  #Frankfurt  #goethehaus  #Identität

So ist der zweite Tag unseres Seminars in Frankfurt vergangen. Aber was werden wir uns von diesem Tag merken?
Vor allem haben wir die Geschichte Frankfurts angerührt und viele kennzeichnende Züge erfahren: wie alles gegründet wurde und sich entwickelt hat.
Später haben wir uns mit der Biografie Johann Wolfgang Goethe’s, dem Schriftsteller, der der Welt „Faust“ und andere wunderschöne Werke geschenkt hat, bekannt gemacht, und dann haben wir sein Haus-Museum besucht!
Ja, es ist mehrmals rekonstruiert worden aber unser Eindruck war nicht verdorben, weil jeder Bestandteil des Interieurs über das Leben dieses Jahrhunderts berichtet und deshalb ist meiner Meinung nach niemand gleichgültig nach dem  Besuch dieses Hauses.

 –Paul

Was bedeutet die Identität von Jedem von uns?

Ich bin überzeugt, dass wenn die Rede von unserer Identität ist, dann sind das die Faktoren die uns beeinflusst haben. Damit meine ich: unsere Umgebung, unsere Familie, unserer Freundeskreis… was auch immer! Und das Wichtigste: Unsere Heimat: das Land, die Stadt, das Dorf…

Ich glaube daran, dass nicht nur die Menschen, sondern auch die Sachen, die Begriffe und die Orte ihre eigene Identität haben. Das spürt man sehr deutlich durch die Atmosphäre eines Ortes. Durch die politischen, wirtschaftlichen, sozialen Besonderheiten und durch die Geschichte.

Auch Frankfurt hat seine Identität: Krönungsstadt, Messe, Freie Reichsstadt und Goldener Bulle, moderne Flughäfen, Autobahnen, Post, Bücherverbrennungen, Bombardierungen und Goethe: Die Stadt scheint sehr viel in sich zu verbinden. Aber das Ganze hat seine Identität gebildet und das aus Frankfurt gemacht, was es heutzutage ist. Ich betrachte den Schaumainkai, ich gehe die alte Brücke entlang und alles schien eine Erinnerung in sich zu behalten zu haben und sie zu bewahren wie einen Schatz, den kein anderer Ort erben könnte.

Ich muss darüber nachdenken, dass auch Goethe irgendwann dieser Route täglich folgte. Dass er hier geboren wurde, dass er die Tür seines Familienhauses hinter sich geschlossen hat, um nach einem neuen Weg für die Inspirationen zu suchen. Ich bin im Goethehaus. Da tauchen viele Erinnerungen und Details auf. Da wacht die Atmosphäre des 18. Jahrhunderts wieder auf. Hier am Tisch hat er an seinen Werken gearbeitet, hier hat er hat er am Klavier mit seiner Schwester Cornelia gespielt und in dieser Kammer haben die von ihm geliebten Eltern Neuigkeiten miteinander geteilt. Und auch wenn der junge Wolfgang sein Zuhause mit 16 Jahren für sein Studium verlassen musste,  hat die Erinnerung an ihn für immer in diesem Haus und in dieser Stadt eine ewige Unterkunft gefunden.

Identität haben sowohl die Menschen, als auch die Sachen. Identität der Menschen wird oft durch die Orte geformt. Die Identität der Orte durch die Menschen und das schließt sich alles im Kriese …  

-Alina

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