Archiv für den Tag: 13. Oktober 2018

Besuch an der Universität Frankfurt

Ist Heimat ein Ort? Darüber haben wir heute diskutiert. Wir haben versucht, die Antwort bei Studenten der Goethe-Universität zu finden. Gleich nach dem Mittagessen sind wir los gefahren und haben eine Umfrage gestartet. Am Anfang war es nicht leicht, die Sprachbarriere zu überwinden, doch da wir in Gruppen aufgeteilt waren, fühlten wir uns etwas sicherer. Angefangen von “Heimat ist meine Katze” bis hin zu “Ich kenne das Gefühl von Heimat nicht” kamen verschiedene Antworten auf uns zu.

Als wir die Ergebnisse besprochen haben, stellten wir fest, dass Menschen mit einem Migrationshintergrund viel empfindlicher zu diesem Thema sprechen. Vielleicht denkt man auch nicht darüber nach, was Heimat bedeutet, wenn man das ganze Leben lang in einem Land lebt.

Und nun stell dir vor, du stehst stumm in einer Stadt eines Landes, welches du nie zu vor gesehen hast. Ganz allein, tausende Kilometer weg von deiner Familie, Freunden und Bekannten. Du hast nichts und bist hier ein Niemand. Vielleicht wirst du dann den Südafrikaner, der von ein paar Jahren in die Nachbarschaft kam besser verstehen. Vielleicht wirst du ihm helfen sich zu integrieren, du musst dir nur einmal vorstellen, dass du auf seinem Platz bist. (von Jeanne)

 

Heimat – Frankfurt – Russland – Kirgistan

Wir kommen aus Russland und Kirgistan, und wir kommen für eine Woche nach Frankfurt, um die Stadt und das Leben in Frankfurt zu erleben! Wir wollen mehr über Deutschland wissen und die Deutschen besser verstehen. Im Kurs sprechen wir über viele Themen.

An unserem ersten Seminartag haben wir viel über Menschenrechte und Identität diskutiert. Wir haben über die Geschichte Frankfurts erfahren und waren schon sehr gespannt in die Stadt zu gehen.

Auf den ersten Blick schien uns die Stadt sehr modern zu sein. Von der Brücke aus hat man einen tollen Blick auf Frankfurt City.


Als wir auf den Marktplatz kamen, waren wir überrascht. Man konnte nicht vorstellen, dass das alles verbrannt (kaputt) war und man musste die Stadt neu aufbauen. Dann haben wir die alte Paulskirche besucht. Sie gilt auch als erstes Symbol für Demokratie. Wir hatten auch Glück Orgelmusik zu hören.
Am Abend haben wir uns getroffen und Apfelwein getrunken. (von Alexandra)